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Am Wochenende beim gemütlichen Frühstück die Stellenanzeigen nach interessanten Angeboten durchforsten? Das ist nicht mehr zeitgemäß. Die Stellen- und Mitarbeitersuche findet immer öfter im Internet statt. Damit erhalten Recruiter auch neue Aufgaben und ein neues Arbeitsfeld, denn E-Recruiting ist die Zukunft des Recruitings.
Recruiting Trends 2017 – Es wird digital
Das Karriereportal Monster hat in seiner aktuellen Studie „Recruiting Trends 2017“ unter anderem das Thema E-Recruiting und Social Media Recruiting unter die Lupe genommen. Die Möglichkeiten und die Bedeutung der digitalen Kanäle und Plattformen sollte in den Personalabteilungen von deutschen Unternehmen wahrgenommen werden. Tatsächlich wissen laut Studie zwei Drittel der Unternehmen, dass Social Media Recruiting ein wichtiger Kanal ist, um Millennials zu adressieren. Aber: Nur 27 Prozent der Top 1.000 Unternehmen haben eine Social Media Strategie zur Mitarbeitergewinnung. Etwa dasselbe Bild zeichnet sich in Bezug auf Mobile Recruiting ab: 72 Prozent der Top 1.000 Unternehmen gehen davon aus, dass mobile Endgeräte einen zunehmenden Einfluss bei der Personalbeschaffung spielen. Jedoch bieten 54 Prozent noch kein Mobile Recruiting an. „Nur Unternehmen, die nicht nur einen Blick in die Glaskugel werfen, sondern die neuen Möglichkeiten auch umsetzen, können sich effizient und erfolgreich gegen den Wettbewerb durchsetzen und neue Talente gewinnen“, so Marc Irmisch-Petit, Vice President General Manager bei Monster.
Recruiting 2.0 – Fakten
- 86 Prozent der Befragten wünschen sich eine ausgewogene Work-Life-Balance
- 77 Prozent der Kandidaten nutzen zur Jobsuche Internet-Stellenbörsen
- Knapp 44 Prozent der Bewerber mit langjähriger Erfahrung nutzen für die Jobsuche Karrierenetzwerke – nur 39 Prozent hingegen recherchieren auf Unternehmens-Webseiten
- nur 27 Prozent der Top 1.000 Unternehmen haben eine Social Media Strategie in der Personalbeschaffung
E-Recruiting benötigt viele Kompetenzen
Der Recruiter von morgen kennt die Bedürfnisse der Zielgruppe und weiß, auf welchen Kanälen er sie erreicht. Ein Großteil von potentiellen Arbeitnehmern sucht heute digital nach passenden Jobangeboten, jedes Unternehmen muss seine Personalpolitik darauf einstellen. Für Recruiter ist es außerdem eine große Herausforderung, auch passende Kandidaten zu finden, die nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job sind. In Hinblick auf den Fachkräftemangel müssen Arbeitgeber sich also bestmöglich präsentieren und ein starkes Employer Branding konzipieren. Deshalb sind Recruiter heute auch Marketingspezialisten und Social Media Manager, die das Unternehmen nach außen präsentieren. In Personalabteilungen müssen deshalb verstärkt die digitalen Kompetenten geschult werden, wenn ein zeitgemäßes Recruiting ermöglicht werden soll.
E-Recruiting – was Recruiter leisten müssen
- Employer Branding: Benennen von USPs
- Kommunikation auf Augenhöhe
- Aktive Ansprache auf sozialen Kanälen
- Social Media Targeting
- Webseiten mobile-friendly gestalten
- Anspruchsvolle und benutzerfreundliche Apps
Sie haben in Ihrem Unternehmen nicht die notwendigen Kapazitäten, um die Möglichkeiten des E-Recruiting optimal ausschöpfen zu können? Dann sprechen Sie uns an – wir helfen Ihnen gern weiter.