Inhaltsübersicht
- 1 Bewährte Schritte bei der Erstellung von E-Learning-Kursen
- 2 Lernziele formulieren
- 3 Lerninhalte bewerten, bevor Sie Inhalte erstellen
- 4 Deine Mitarbeiterschulungen sind zeitaufwändig und ineffizient?
- 5 So erstellen Sie Ihren Kurs
- 6 Erstellen Sie einen E-Learning Kurs
- 7 Aufbau und Struktur
- 8 Feedback von Kollegen einholen
- 9 Kurs freigeben
- 10 Implementierung und Aktualisierung von E-Learning-Kursen
- 11 Sammeln Sie kontinuierlich Feedback, um Ihren Kurs zu verbessern.
- 12 Aktualisieren Sie Ihren Kurs
- 13 Wie man einen Kurs mit keelearning erstellt
- 14 Jetzt kann es losgehen
Bewährte Schritte bei der Erstellung von E-Learning-Kursen
Jetzt wird es praktisch: Wie erstellt man einen E-Learning-Kurs? Wir führen Sie durch die einzelnen Schritte und stützen uns dabei auf unsere branchenspezifischen Best Practices und Erfahrungen.
Wie erstelle ich einen E-Learning-Kurs Teil 1 finden Sie hier
Lernziele formulieren
Bevor Sie einen E-Learning-Kurs erstellen, müssen Sie ein konkretes Ziel definieren. Das Lernziel besteht darin, sich darüber im Klaren zu sein, was die Lernenden aus dem Kurs lernen sollen. Die Lernziele sind spezifisch und sollten den Lernenden zu Beginn des Kurses mitgeteilt werden. Auf diese Weise können Missverständnisse über das Lernziel vermieden werden. Keelearning bietet eine praktische Standardfunktion in der Software zur Kursgestaltung: den Kurscreator. Das Autorentool hilft Kursentwicklern, durch Vorlagen und bereits fertigen anpassbaren Kursen spezifische Lernziele zu definieren. Auf diese Weise können sie ihre Kurse verständlicher gestalten.
Lerninhalte bewerten, bevor Sie Inhalte erstellen
Sie kennen nun die Ziele Ihres Kurses. Jetzt müssen Sie ein Assessment erstellen, das den Lernerfolg dokumentiert. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, den E-Learning-Kurs bewerten und verbessern zu können. Wir tun dies, bevor wir die Lerninhalte erstellen, um nur Inhalte aufzunehmen, die helfen, das Lernziel zu erreichen.
Deine Mitarbeiterschulungen sind zeitaufwändig und ineffizient?
Mit keelearning optimierst Du Deine Schulungen, sparst Zeit und erhöhst den Lernerfolg – flexibel und effizient. Setze auf digitale Weiterbildung und steigere die Produktivität Deines Teams.
Tests (z.B. Quiz oder andere Aufgaben) messen, wie gut die Lernenden die im Kurs vermittelten Informationen aufgenommen haben. Denken Sie immer daran, dass die Ergebnisse nicht nur die Fähigkeiten der Lernenden widerspiegeln, sondern auch die Qualität des Kurses. Wenn der Kurs beispielsweise die nötigen Hintergrundinformationen nicht vollständig erklärt, werden die User auch nicht in der Lage sein, die Lerninhalte zu wiederholen.
Es gibt viele Bewertungsmethoden. Setzen Sie während des gesamten Kurses eine Vielzahl von Peer-Assessment-Methoden ein, da sich gezeigt hat, dass die Vielfalt das Engagement der User und den Lernerfolg erhöhen. Bei einem Peer-Assessment evaluieren die Mitglieder einer bestimmten Gruppe (wie Lernende) wechselseitig die Ergebnisse ihres eigenen Lernprozesses. Dabei können Lernende auch mit Experten, wie leistungsstarken Lernenden, kooperieren und gezielte Unterstützung bekommen. Wählen Sie Ihre Überprüfungsmethode sorgfältig aus; einige eignen sich besser für bestimmte Lerninhalte als andere.
Jede dieser Methoden ist im richtigen Kontext sehr effektiv. Achten Sie bei der Entwicklung von Assessments darauf, dass Sie den Lernenden ein unmittelbares Feedback geben, das ihre Leistung anerkennt, sie aber auch ermutigt, nach den richtigen Antworten zu suchen, wenn sie die Aufgabe als schwierig empfinden. Sie können den Lernenden über ein Feedback außerdem Hilfestellungen geben, damit sie schneller das Lernziel erreichen.
So erstellen Sie Ihren Kurs
Es gibt mehr Möglichkeiten, einen E-Learning-Kurs zu erstellen, als einfach eine PowerPoint-Präsentation hochzuladen. Wenn Sie vorgefertigte Folien verwenden möchten, können Sie Ihre PowerPoint-Dateien mit keelearning in elektronische Lernmaterialien umwandeln. Um Ihnen bei der Erstellung Ihres eigenen E-Learning-Kurses zu helfen, haben wir folgende Schritte für Sie vorbereitet:
Erstellen Sie einen E-Learning Kurs
Beachten Sie die Grundregeln guten Schreibens. Sätze (nicht mehr als 20 Wörter) und Absätze sollten so kurz wie möglich sein. Sprechen Sie Themen konkret an und versuchen Sie, die wesentlichen Aspekte hervorzuheben. Beschränken Sie Ihr Video auf 5 Minuten oder weniger, sonst verlieren Sie die Aufmerksamkeit der Lernenden. Fragen sollten schnell beantwortet werden. Im Idealfall sollten die Lernenden nicht länger als 30-45 Sekunden brauchen, um die Fragen zu beantworten.
Aufbau und Struktur
Wissen in kleinen Stücken. Es ist hilfreich für die Lernenden, wenn Sie Informationen in kleine Blöcke aufteilen (“Micro-Learning“). Der Kurs sollte nicht mehr als 1000 Wörter umfassen. Verwenden Sie verschiedene Kursstrukturen, denn Abwechslung hilft den Lernenden, sich Inhalte besser zu merken. Die Verwendung unterschiedlicher Strukturen für verschiedene Teile des Kurses kann die „Vergessenskurve senken“ (Keelearning bietet Ihnen die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Betrachtungsweisen und Methoden zu wählen, wodurch Sie Ihren Kurs differenzieren können). Es sollten Bilder und Grafiken vorhanden sein, die zum Inhalt passen und diesen stützen. Generell gilt: Je kürzer der Inhalt, desto besser. Denn das Lernen in kurzen, überschaubaren Zeitabschnitten ist effektiver als lange Texte oder lange Präsentationen. Wenn Ihr Kurs nur schwer in diesen begrenzten Rahmen passt, können Sie ihn auch in mehrere Kurse aufteilen.
Feedback von Kollegen einholen
Vier Augen sehen mehr als zwei. Dies gilt auch für die Erstellung von Online-Kursen. Wenn Sie Lerninhalte erstellen, die von Mitarbeitern ausgearbeitet wurden, laden Sie eine Gruppe erfahrener Mitarbeiter ein, einen Beitrag zu dem Kurs zu leisten oder die Arbeit anderer zu überprüfen. Auf diese Weise werden alle wichtigen Inhalte berücksichtigt. Gemeinsam können sie wertvolles Feedback und Verbesserungsvorschläge sammeln. Auf diese Weise können Kollegen sicherstellen, dass die Kursinhalte korrekt und aktuell sind.
Kurs freigeben
Wenn Sie und Ihre Kollegen mit dem Kurs zufrieden sind, können Sie ihn veröffentlichen. Wie Sie Ihren Kurs veröffentlichen, hängt von den Tools ab, die Sie verwenden. In der Regel erstellen Sie den Kurs mit unserem Kurscreator innerhalb von keelearning oder einem Entwicklungswerkzeug und laden ihn als SCORM oder xAPI-Paket hoch. Anschließend können Sie ihn in Ihr Learning Management System (LMS) hochladen.
Ihre Mitarbeiter können dann über das keelearning-LMS auf den Kurs zugreifen. Das LMS erfasst ihre Ergebnisse und stellt Zertifikate aus. Auch wenn Ihr Kurs nun veröffentlicht wurde, müssen Sie weiterhin daran arbeiten. Er muss ggfs. regelmäßig aktualisiert werden, was uns zum nächsten Abschnitt bringt.
Implementierung und Aktualisierung von E-Learning-Kursen
Sammeln Sie kontinuierlich Feedback, um Ihren Kurs zu verbessern.
Jetzt wissen Sie, wie man einen E-Learning-Kurs erstellt. Nun ist es wichtig, ihn auf dem neuesten Stand zu halten. Sobald ein Kurs genehmigt wurde, sollten Sie Feedback von den Lernenden einholen, um zu verstehen, wie effektiv der Inhalt ist. Diese Bewertungen liefern den Autoren wertvolle Informationen, um den Kurs zu optimieren und sicherzustellen, dass er den Bedürfnissen der Studenten entspricht. Eine einfache, aber effektive Möglichkeit, den Erfolg eines Kurses zu messen, ist eine einfache Umfrage namens Net Promoter Score (NPS).
Am Ende des Kurses wird den Lernenden eine einfache Frage gestellt: “Auf einer Skala von 1 bis 10, wie wahrscheinlich ist es, dass Sie diesen Kurs Ihren Kollegen weiterempfehlen? Je nachdem, welche Zahl sie wählen, werden die Studenten einer von drei Kategorien zugeordnet:
Befürworter (9 bis 10 Punkte): User, die den Kurs sehr nützlich finden und ihn wahrscheinlich ihren Kollegen empfehlen werden.
Neutral (7 bis 8 Punkte): User, denen der Kurs gefällt, die ihm aber eher neutral gegenüberstehen. Sie werden andere weder ermutigen noch abschrecken.
Kritische Teilnehmende (0 bis 6 Punkte): User, die den Kurs nicht hilfreich fanden. Sie können andere sogar von der Teilnahme abhalten. Um den NPS für Ihren Kurs zu berechnen, subtrahieren Sie den Prozentsatz der Kritiker vom Prozentsatz der positiven Bewertungen.
Der NPS ist eine nützliche Metrik, da er Ihnen eine Vorstellung davon gibt, wie nützlich Ihr Kurs ist. Wenn ein Kurs einen niedrigen NPS hat, ist dies ein Zeichen dafür, dass Änderungen notwendig sind. Nachdem Sie die Änderungen vorgenommen haben, können Sie mit Hilfe des NPS überprüfen, ob sie die gewünschte Wirkung erzielt haben.
Aktualisieren Sie Ihren Kurs
Die Entwicklung eines Kurses endet nicht mit seiner Veröffentlichung. Sie beginnt gewissermaßen mit der Definition der Lernanforderungen, und wenn sich die Themen ändern, müssen die Inhalte ständig aktualisiert und angepasst werden.
Einer der Hauptvorteile von E-Learning besteht darin, dass die Kursinhalte schnell und häufig aktualisiert werden können. Mitarbeitende besitzen zudem das nötige Spezialwissen Ihres Unternehmens. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schulungsinhalte auf die spezifischen Geschäftsanforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten sind.
Halten Sie sich über die neuesten und relevantesten Ereignisse auf dem Laufenden. Wiederholen Sie gegebenenfalls die Bewertung vor der Aktualisierung. Holen Sie sich regelmäßig Feedback ein, um Ihre Inhalte weiter zu verbessern. So stellen Sie eine gute Qualität sicher.
Wie man einen Kurs mit keelearning erstellt
Sehen wir uns nun an, wie man einen Kurs mit keelearning erstellt.Das Erstellen eines Kurses mit keelearning folgt einem einfachen fünfstufigen Prozess:
Schritt 1: Werden Sie kreativ. Verwenden Sie das intuituve Autorentool um Inhalte einzugeben und Kurse zu erstellen. Sie können Text-, Bild-, Video- und Audiodateien sowie Aufgabentypen hinzufügen. Wenn Sie einen Kurs erstellen, entscheiden Sie, ob Sie den Inhalt in mehrere Module aufteilen möchten. Die integrierten Vorlagen unterstützen Sie bei der Definition der Kursthemen. So können Sie jederzeit überprüfen, ob die Inhalte zu Ihrem Kurs passen.
Schritt 2: Gestalten. Anschließend können Sie Ihren Kurs um individuelle Themen erweitern, wie z.B. um das Corporate Design Ihres Unternehmens.
Schritt 3: Konfigurieren. Nun können Sie verschiedene Kurseinstellungen vornehmen. Dazu gehören die Zielgruppeneinstellungen, d.h. wer Zugriff auf den Kurs haben soll, Start- und Enddatum, Einstellungen für sich wiederholende Kurse, Bestehensgrenzen bei Tests, Spracheinstellungen, Zertifikat-Export und vieles mehr.
Schritt 4: Freischalten. Nun stellen Sie Ihren Kurs den Lernenden zur Verfügung. im keelearning LMS und in der App.
Schritt 5: Ergebnisse. Sie können die Leistungen der Lernenden mit Hilfe der integrierten Statistikfunktionen verfolgen. Auf diese Weise können Sie Lernende automatisch zertifizieren, den Lernfortschritt messen und die Kursinhalte nach Bedarf optimieren.
Jetzt kann es losgehen
Jetzt sind Sie bereit für Ihre erste Online-Lernerfahrung. Wenden Sie zunächst einige der Tipps aus diesem Artikel an. Wie Sie sehen, bietet Online-Lernen viele Vorteile, von Kosteneinsparungen und höherer Effizienz bis hin zu schnellerer Entwicklung und besseren Lernergebnissen. Ihre neue E-Learning-Strategie, insbesondere wenn Sie mitarbeitergeneriertes Lernen einbeziehen, ist eine kluge Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Mit E-Learning von keelearning kann Ihr Unternehmen den Weiterbildungsbedarf der heutigen Belegschaft problemlos decken. Gleichzeitig bauen Sie eine starke Wissensbasis auf, um wertvolles Wissen in Ihrem Unternehmen zu schützen.
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