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Viele Personalverantwortliche möchten E-Learning in ihrem Unternehmen integrieren. Dabei setzen sie oftmals auf Blended Learning, also eine Mischung aus klassischen Präsenzseminaren und modernen E-Learning-Lösungen wie Learning Management Systeme (LMS) und Web-Based-Trainings. Die didaktischen Vorteile des Blended Learnings sind erwiesen. Doch stoßen motivierte Mitarbeiter bei dem Wunsch, eine E-Learning Software zu implementieren, häufig auf vielfältige Widerstände im Unternehmen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche Widerstände gegen E-Learning es gibt und was Sie dagegen tun können.
Warum wird E-Learning in Unternehmen oft kritisch gesehen?
Menschen sind Neuem gegenüber oft erst mal kritisch eingestellt. Denn es bedeutet Veränderung und wer weiß, ob diese positive oder negative Auswirkungen für uns hat. Da ist auch E-Learning keine Ausnahme. Insbesondere ältere Mitarbeiter, die sich ohnehin schwer mit den Digitalisierungsprozessen tun, fürchten mit neuer Software nicht zurechtzukommen und zweifeln in Folge dessen deren Nutzen an. Das sind keine guten Voraussetzungen für die Einführung einer E-Learning Software, denn sie braucht Nutzer, um erfolgreich zu sein. Doch es sind nicht nur Mitarbeiter, die Blended Learning gegenüber kritisch eingestellt sind, auch der Betriebsrat hat oftmals Zweifel. Eine häufige Befürchtung ist hier, dass die Rechte der Mitarbeiter nicht gewahrt werden. Beugen Sie diesen Widerständen vor und arbeiten Sie aktiv daran, dass E-Learning in Ihrem Unternehmen mit „offenen Armen“ aufgenommen wird.
Mitarbeiter von der E-Learning Software überzeugen
1. Frühzeitig informieren
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Sobald klar ist, dass Sie eine E-Learning Software in Ihrem Unternehmen einführen möchten, sollten Sie Ihre Mitarbeiter darüber informieren. Beziehen Sie sie mit ein und fragen Sie nach Wünschen und Erwartungen. Vielleicht hat ja der ein oder andere auch schon Erfahrungen, die er mit Ihnen teilen möchte. Halten Sie die Mitarbeiter außerdem auf den Laufenden, auf welchem Stand das Projekt ist, zum Beispiel wann mit einem Einsatz zu rechnen ist, was mit der Software geplant ist und ganz wichtig: Beginnen Sie so früh wie möglich, die Vorteile Ihrer neuen Lernstrategie zu kommunizieren.
2. Zuhören und antworten
Wie eingangs erwähnt, wird die neue E-Learning Software nicht bei allen Mitarbeitern auf Gegenliebe treffen. Es wird Kritik geben. Nehmen Sie die Sorgen ernst und führen Sie einen offenen Dialog. Hierfür eignet sich das Intranet gut. So können Sie hier zum Beispiel eine eigene Kategorie zum Thema E-Learning einführen. Häufig gestellt Fragen oder Einwände können dort – natürlich anonym – eingestellt und beantwortet bzw. entkräftet werden.
3. Einführung und Schulung
Sobald Sie sich für einen E-Learning Anbieter entschieden haben, planen Sie ein ausführliches Onboarding Ihrer Mitarbeiter. Planen Sie Veranstaltungen, in denen Sie das System vorstellen, seinen Einsatz im Detail erklären und auch hier wieder Fragen beantworten. Neben größeren Veranstaltungen ist es sinnvoll, kleinere Gruppen zu bilden und Software-Schulungen durchzuführen. Auch wenn das Learning Management System intuitiv ist, dürfen Sie nicht voraussetzen, dass es jeder auf Anhieb bedienen kann. Die Vorkenntnisse in diesem Bereich sind oft sehr unterschiedlich. Beugen Sie Frustrationserlebnissen vor. Neben dem technischen Verständnis muss auch der richtige Umgang mit dem E-Learning System geschult werden. So kommt es vor, dass sich vor allem jüngere Mitarbeiter überschätzen und sich zu spät mit einem Prüfungsthema oder einer Pflichtschulung beschäftigen. Eine E-Learning Software hilft, ist aber kein Selbstläufer. Auch hier muss man frühzeitig mit dem Lernen beginnen.
Beim Betriebsrat Akzeptanz für E-Learning schaffen
1. Kommunikation
Wie bei den Mitarbeitern gilt es auch hier, Informationen über die Learning Management Software frühzeitig auszutauschen. Das gibt dem Betriebsrat die Möglichkeit, Sorgen schon früh zu benennen und mit Ihnen in einen Dialog zu treten. Darüber hinaus vermeiden Sie so, dass er sich „überfahren“ fühlt. Den Betriebsrat in solch wichtigen Prozessen zu übergehen, kann zu internen Zerwürfnissen und in Folge dessen zur Ablehnung der E-Learning Software führen – auch wenn die Software an sich kein Problem darstellt. Laden Sie Ihren Betriebsrat auch mal zu einer Demo mit dem E-Learning-Anbieter ein, und zeigen Sie ihm, welche Vorteile die neue Software hat.
2. Datenschutz thematisieren
Dem Betriebsrat geht es in Sachen E-Learning oftmals um den Datenschutz. Zeigen Sie, dass dies ein Thema ist, das auch Ihnen wichtig ist. Hier finden Sie eine Infografik zum Thema „Datenschutz im E-Learning“ sowie ein kostenloses E-Book.
3. Zweifeln entgegenwirken
Neben dem Datenschutz gibt viele weitere typische Einwände, die die Akzeptanz für E-Learning verhindern können. Das ist auch vollkommen okay, denn es ist seine Aufgabe, die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten. Greifen Sie diese Zweifel frühzeitig auf und erklären Sie, dass die Aktivitäten in der E-Learning-Software freiwillig sind. Lesen Sie dazu, wie Sie den Betriebsrat überzeugen können.
E-Learning ist nur erfolgreich, wenn…
Sie Akzeptanz in Ihrem Unternehmen geschaffen haben. Mitarbeiter und Betriebsrat zu überzeugen, ist deshalb unverzichtbar. Sie stecken viel Zeit und Energie in die Implementierung einer E-Learning Software. Sie holen Angebote ein, machen Demos (optimalerweise auch mal mit dem Betriebsrat) und vergleichen. Das ist nicht selten ein langer Prozess. Da wäre es schade, wenn das Projekt daran scheitert, dass Mitarbeiter die E-Learning-Software nicht nutzen möchten oder können.
Erfahren Sie hier, was eine E-Learning-Sofware kann!
Bereiten Sie sich optimal auf die Einführung von E-Learning in Ihrem Unternehmen vor:
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???? Lesen Sie auch unseren Beitrag wie Sie Ihren Betriebsrat rechtzeitig bei der Einführung von E-Learning involvieren + Infografik